20. Spieltag SpVgg Oelde III - SC Germania Stromberg (1:1)
Das Spiel sollte im Sinne der Wiedergutmachung stehen, was bleibt ist Unverständnis, Bitterkeit und Niedergeschlagenheit. Doch beginnen wir von vorne.
Bei bestem Fußballwetter und kurzem Kunstrasen, der zum Kombinationsfußball einlud begann das Matsch im Schatten vom Spiel des Jahres der Kreisliga A, Oelde gegen Vorhelm, Erster gegen Zweiter. Umso erfreulicher war es, dass sich auch an unserem Platz einige Zuschauer einfanden, um uns zu unterstützen. Hier wollen wir uns für die gezeigte Leistung, wenn man es Leistung nennen kann, entschuldigen.
Das Spiel plätscherte in der ersten Halbzeit vor sich hin, Stromberg gewann jeden Kopfball nach Abschlag des Gegners, verpasste dann aber zielstrebig nach vorne zu spielen. Die beiden Chancen die man hatte vergab man. Oelde konnte keine wirkliche Chance verbuchen, sie waren vornehmlich mit der Verteidigung beschäftigt. Insgesamt war die erste Halbzeit für ein Derby äußerst fair ohne viele Fouls, einzig Kleine-Eickhoff sah wegen einem taktischen Foul nach Ballverlust den gelben Karton. Doch gerade die Aggressivität aus dem Neubeckumspiel fehlte, der Wille mit der letzten Konsequenz vor das gegnerische Tor zu kommen. So ging es mit einem enttäuschendem 0:0 in die Halbzeitpause.
Nach der Pause stellte sich die Germanen-Elf etwas offensiver auf, die Situation blieb die gleiche. Es wurden etliche Chancen herausgespielt, doch keine genutzt. Jeder dachte der Bann sei gebrochen, als ein Oelder Spieler nach Ecke gekonnt in den eigenen Winkel traf, doch dies sollte nicht so seien.
Stromberg drängte jetzt noch mehr auf das 2:0 und eine Entscheidung, doch vergaß mit nun nur noch einem 6-er den Weg nach hinten. Resultat waren etlose Konter, bei denen 2-3 Oelder auf das Stromberger Tor zuliefen. Eine gute Chance zum Ausgleich wurde liegengelassen. Doch wie sollte es anders sein, das zweite Tor der Partie musste ebenfalls durch ein Eigentor unseres Kapitäns fallen. Kleine-Eickhoff bekam den Ball nach einer Flanke unglücklich gegen den Bauch und der Ball trudelte ins Tor.
Es war regelrecht kurios welche Gelegenheit Stromberg in der 2. Hälfte liegen ließ, sie hätten normalerweise für 2 oder 3 Spiele gereicht, doch der Ball wollte nicht über die Linie.
Mit einem 1:1 und sichtlich bedient gingen alle in die Kabine und traten die Heimreise an, die Enttäuschung steckt tief. Umso mehr will sich die Mannschaft am Sonntag gegen Vorwärts Ahlen III mit einem vernünftigen Ergebnis auf heimischer Asche für die letzten beiden Partien rehabilitieren.
Wir hoffen, dass uns dabei auch wieder möglichst viele Zuschauer unterstützen!